STATISCHE ELASTOMERLAGER
              FÜR DIE BAUTEILLAGERUNG

Bau und Industrie


   

BETON- UND STAHLBETONBAU

Für Auflagerungen biegebeanspruchter Stahlbetonteile kommen sowohl im Wohnungsbau als auch im Industriebau Elastomerlager zum Einsatz. Elastomerlager werden im Fertigteil- bzw. Ortbetonbau als unbewehrte oder bewehrte Lager, als Gleitlager oder zur thermischen Trennung verwendet.
Im Beton- und Stahlbetonbau werden die Eigengewichte und Verkehrslasten von Dächern, Balken und Decken mittels Fest- und Loslagern in die darunter befindlichen Bauteile (Stützen, Wände, Konsolen etc.) eingeleitet. Dabei müssen die Elastomerlager neben der Pressung auch den Verdrehwinkel und die horizontalen Bewegungen der Decke (z. B. aus Schwinden des Betons oder temperaturbedingter Ausdehnung) aufnehmen. Diese Faktoren werden für die statische Berechnungen der Bauteile herangezogen, je nach Anwendungsfall wird der Einsatz von Schubverformungs- oder Gleitlagern erforderlich, die Lagerung kann sowohl punktförmig als auch streifenförmig ausgeführt werden. Es ist darauf zu achten, dass die Elemente innerhalb der Bügelbewehrung der angrenzenden Bauteile angeordnet sind, um ein Abplatzen der Betonaußenkanten zu verhindern. In Abhängigkeit von der Pressung werden kompakte oder stahlarmierte Baulager verwendet, auch können Profilierungen notwendig werden, um z.B. Unebenheiten auszugleichen oder bei hohen Spannungen ein starkes Ausbauchen des Lagers zu verhindern. Um die Funktionsweise des Bauteils zu gewährleisten, bedarf es bei der Verwendung von Gleitlagern im Ortbetoneinsatz einer erhöhten Aufmerksamkeit bei der Montage. Baulager können sofort nach ihrem Einbau voll belastet werden und verbleiben für die Lebensdauer der Gebäude in ihrer Position, da die Dauerhaftigkeit der Elastomerlager mindestens der der Bauwerke entspricht.
 
 

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